Ein Tag im Lockdown eines hidden shakespeare
Heute: Mignon Remé
9.30 Der Wecker klingelt in Form des krähenden Katers. Ich öffne die Augen und werde von seiner übergewichtigen Stiefschwester fixiert. Ich schließe die Augen, aber ich weiß, es gibt kein Entrinnen. . .
9.40 Im Morgenmantel Katzen füttern, Kaffee kochen, Katzenklo saubermachen, Singvogelfutterhäuschen auffüllen, Rosinen für die Amseln auslegen. Schön. . .was geschafft!
10.00 Mit dem Kaffee am Rechner, E-Mails lesen.
12.00 WO IST DIE ZEIT HIN?
12.01 Suche mir ein Turnvideo auf YouTube raus. . .
13.30 Ziehe Sportzeug an.
13.40 Die Katzen wollen Mittag essen.
14.00 Ich rolle meine Turnmatte aus, fange an, mich aufzuwärmen.
14.03 Der Kater legt sich auf die Turnmatte und möchte gestreichelt werden.
15.30 Erwache ohne den Kater, dafür aber mit steifem Nacken auf der Turnmatte – in diesem Zustand kann ich auf keinen Fall Sport machen.
16.00 Ich räume rum.
18.30 WO IST DIE VERDAMMTE ZEIT HIN?
18.33 Der Kater hat Hunger, seine dicke Stiefschwester ebenso.
19.00 Was essen wir heute Abend? Viel wichtiger – Was gucken wir heute Abend?
1.30 Jetzt aber ins Bett! Denn morgen, ja morgen haue ich aber so was von rein!